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Es werden Posts vom September, 2015 angezeigt.

Was hat Carl Rogers in einer Gestaltausbildung zu suchen?

                                  Von Rajan Roth Gestalttherapeuten hören oft den Vorwurf, sie seien dominant, sie lenkten die Sitzung in ihre Richtung, kurz, sie seien manipulativ. Mag sein, dass der Vorwurf der Manipulation gelegentlich auf unsere Arbeit zutrifft. Ich sehe durchaus die Gefahr und deshalb ist es so wichtig, etwas in die Ausbildung einzubauen, was den zukünftigen Gestalttherapeuten hilft, in die Richtung des Klienten zu arbeiten und nicht in ihre eigene. Auf Film- und Tonbandaufzeichnungen hören wir Fritz Perls immer wieder sagen: Geh in Kontakt. Geh in Kontakt mit mir. Geh in Kontakt mit der Gruppe. Geh in Kontakt mit dir selbst. Es müsste doch genügen, dass Gestalttherapeuten diese Aufforderung auch an sich selbst richten, um dann mit sich selbst und dem Klienten in Kontakt zu sein. Dann dürfte er/sie auch den Moment nicht verpassen, in dem der Kontakt zwischen beiden abreißt. Oder früher noch: Der Therapeut, die Therapeutin, müsste wahrnehmen, dass es zwi