Vorbemerkung: Amalin hat diesen, mittlerweile nun 13 Jahre alten Artikel aus der Osho-times entdeckt und mir vorgeschlagen, ihn doch in meinem Blog zu veröffentlichen. Hier folge ich ihrer Anregung: Heute im Jetzt von gestern. 1976 Heute, so kommt es mir vor, erlebe ich die Szene von 1961 bewusster als damals: Sommer, Urlaub, Atlantikküste, Frankreich. Ich bin 17. Vor einem Jahr hab ich Jocelynne hier kennengelernt. Seitdem haben wir Briefe gewechselt. Nun bin ich wieder da. Es hat sich etwas verändert. Ich wills aber gar nicht wissen. Es war so duftig letztes Jahr, so etwas Frisches, Knospiges, ganz und gar Neues. Das wollte ich wiederhaben. Dass sich etwas, geändert hat, heute sag ich, alles geändert hat, möchte ich nicht fühlen, nicht denken. Ich lass es nicht rein. Also sitz ich mit Jocelynne wieder in den Felsen, schau in die Brandung und schau zu ihr. Ich finde sie immer noch so schön, aber es macht mir nicht mehr Ameisen in
So genau weiß ich es nicht mehr, auf jeden Fall waren wir im therapeutischen Gespräch an einen Punkt gelangt, an dem sich die Stimme meiner Klientin so verändert hatte, dass nicht mehr zu übersehen war, da sitzt ein Kind vor mir. Ich sag, schließ die Augen, sag mir wie alt bist du gerade? 5 sagte sie oder 6. Ich ließ sie beschreiben wo sie sich befindet, was sie in ihrer näheren und ferneren Umgebung sehen kann, und sie schilderte mir, dass sie auf dem Hof eines Sägewerks in der Ecke mit Holzabschnitten spielt. Der Vater arbeitet hier und keiner hat Zeit für sie. Im weiteren Verlauf der Sitzung stellte sich heraus: Ergül war in Deutschland geboren und als sie 3 Monate alt war, brachte die Mutter sie zu ihren Eltern in die Türkei. Dort wuchs sie bei der Großmutter auf. Sie fühlte sich geliebt, fühlte sich wichtig, hatte alle Freiheiten. In der Erinnerung ein paradiesischer Zustand. Nach fünfeinhalb Jahren kamen ihre Eltern und erklärten dem Kind, es sei jetzt Zeit mit ihnen nach Deut