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Nächstes Training "Living the Gestalt" beginnt im Oktober 2025

                                                                                                                                                                       Deva Prem und Rajan Living the Gestalt Fachausbildung zum Gestalttherapeuten Abschnitt I: Basistraining,  2 Jahre Abschnitt 2: Aufbautraining, 1 Jahr Separat buchbar Ziel Teilnehmer erwerben hier alles was sie brauchen um psychotherapeutisch zu handeln, so wie Fritz und Lore Perls es für die Gestalttherapie entwickelt und praktiziert haben. Absolventen werden in der Lage sein, Menschen in schwierigen Situationen  aufzufangen, sie durch Engpässe zu begleiten und sie bei der Bewältigung von Sinnkrisen zu unterstützen. Sie werden lernen, Klienten zu beobachten und ihnen zuzuhören, damit sie verstehen was in ihrem Inneren vorgeht. Sie werden erfahren wie es ist wenn man sich auf sein Gegenüber einschwingt und wie aus Wissen und Intuition therapeutische Handlungskompetenz erwächst. Ansatz Der Gestaltansatz führt zu einem grund
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Nächstes Training "Transpersonale Gestalttherapie" beginnt im September 2025

X                                                                                                     Living the Gestalt Aufbautraining                                                                           Transpersonale Gestalttherapie Was früher „Aufbautraining Living the Gestalt“  hieß, hat sich jetzt verselbständigt und nennt sich nun: "Transpersonale Gestalttherapie"   Teilnehmen kann jeder, der die zweijährige Living the Gestalt-Ausbildung abgeschlossen hat. Wer anderswo zum Gestalttherapeuten ausgebildet wurde, kann sich bewerben und wir laden sie oder ihn dann zu einem Interview ein. 2025 wird es da weitergehen, wo die zweijährige Ausbildung aufgehört hat. Wir führen das Konzept des Erfahrungslernens fort, zusätzlich wird es wieder Referate zum Hintergrundwissen geben. Die Struktur umfasst jetzt 6 Blöcke à vier Tage, immer von Donnerstag bis Sonntag.    Themen und Termine: 25.-28.09. 2025     Transpersonale Gestalttherapie25.-28.09.202525.-28.09.

Begegnungen mit der Seele

     9.Februar 2023, 8.00 Uhr OP-Termin. Das volle Programm. Vollnarkose, mehrere Stunden chirurgische Aktivitäten. Immerhin, zum Aufwachen hatten sie mich bereits in mein Zimmer zurückgebracht. Eine Schwester saß an dem kleinen Tischchen und beobachtete mich. Ich konnte mich noch daran erinnern, dass man mir eingeschärft hatte, ich solle auf keinen Fall den Versuch machen, alleine aufzustehen. Mit der Bitte um Hilfe ließ ich mir Zeit. Als es soweit war, zeigte mir die Schwester wie ich die Beine über die Bettkante schieben sollte und half mir auf. Ich stand etwa eine Sekunde lang, dann sass ich wieder im Bett. Keine Kraft! Ich hatte keine Kraft, mich aufrecht zu halten. Im letzten und im vorletzten Jahr hatte ich bereits Operationen erlebt, aber dieser Zustand der totalen Schwäche war mir neu. Und neu war mir auch, dass ich einen sehr direkten Kontakt zu meiner Seele hatte. Schon seit einigen Jahren war ich davon überzeugt, dass es die Seele gibt, aber ich bin nicht auf die Idee gekom

Die Geburt Gottes in der Seele. Deutsche Mystik. Meister Eckhart.

  ° Der Begriff: Mystik Starten wir mit einer Begriffsklärung wie sie bei www.dominikaner.org nachzulesen ist:   „Mystik ist die Erfahrung einer unmittelbaren Anwesenheit des verborgenen Gottes, die den ganzen Menschen ergreift. Die christliche Spiritualitätsgeschichte ist reich an Frauen und Männern, die solche Erfahrungen gemacht haben. Gerade auch die dominikanische Tradition des Mittelalters kennt viele Gestalten, die mystische Erfahrungen gemacht haben und die diese weitergegeben haben. Neben ganzen Klöstern mit vielen Mystikerinnen, stechen dabei besonders Gestalten wie Caterina von Siena und Margarethe Ebner hervor. Besonders bekannt ist aber die sogenannte „deutsche Mystik“. Ihre prägenden Gestalten waren die Dominikaner Meister Eckhart, Johannes Tauler und Heinrich Seuse, die beide Schüler Eckharts waren. Von allen dreien sind wesentliche Texte zur Vermittlung ihrer Mystik an Schwestern und Laien abgefasst. Mit ihnen verbunden ist auch die Prägung wichtiger mystischer Gr

Gestaltlehre ist Ganzheitslehre

                                          Die Gestaltlehre ist nicht eine Meinung oder eine Ansicht unter vielen, sie ist vielmehr eine der beiden ganz grundlegenden Sichtweisen, die es schon seit dem Beginn der Neuzeit gab.   Im 19. Jahrhundert sind die Unterschiede zwischen diesen beiden Grundformen der Wirklichkeitsbeschreibung aber erst so richtig hervorgetreten. Auf der einen Seite eine strikt materialistisch vorgehende Wissenschaft, die überzeugt war, dass analytisches Denken schließlich die letzten Geheimnisse lüften wird und auf der anderen Seite die umfassende, Sichtweise einer Ganzheitslehre, die sich im Gestaltgedanken kristallisierte und die Überzeugung vertrat, dass jede Erscheinung immer mehr ist als die Summe ihrer Teile. Strikter Materialismus konnte aber nur Teile beschreiben, die zwar immer kleiner wurden, in deren Innersten sich aber nicht die Antwort auf alle Fragen verbarg, sondern die Vernichtung. Als die Physik beim kleinsten Teil angekommen war und als s

Heute im Jetzt von gestern

Vorbemerkung: Amalin hat diesen, mittlerweile nun 13 Jahre alten Artikel aus der Osho-times entdeckt und mir vorgeschlagen, ihn doch in meinem Blog zu veröffentlichen. Hier folge ich ihrer Anregung: Heute im Jetzt von gestern.                                                      1976 Heute, so kommt es mir vor, erlebe ich die Szene von 1961 bewusster als damals: Sommer, Urlaub, Atlantikküste, Frankreich. Ich bin 17. Vor einem Jahr hab ich Jocelynne hier kennengelernt. Seitdem haben wir Briefe gewechselt. Nun bin ich wieder da. Es hat sich etwas verändert. Ich wills aber gar nicht wissen. Es war so duftig letztes Jahr, so etwas Frisches, Knospiges, ganz und gar Neues. Das wollte ich wiederhaben. Dass sich etwas, geändert hat, heute sag ich, alles geändert hat, möchte ich nicht fühlen, nicht denken. Ich lass es nicht rein. Also sitz ich mit Jocelynne wieder in den Felsen, schau in die Brandung und schau zu ihr. Ich finde sie immer noch so schön, aber es macht mir nicht mehr Ameisen in

Die Migration reicht bis in meine Praxis

  So genau weiß ich es nicht mehr, auf jeden Fall waren wir im therapeutischen Gespräch an einen Punkt gelangt, an dem sich die Stimme meiner Klientin so verändert hatte, dass nicht mehr zu übersehen war, da sitzt ein Kind vor mir. Ich sag, schließ die Augen, sag mir wie alt bist du gerade? 5 sagte sie oder 6. Ich ließ sie beschreiben wo sie sich befindet, was sie in ihrer näheren und ferneren Umgebung sehen kann, und sie schilderte mir, dass sie auf dem Hof eines Sägewerks in der Ecke mit Holzabschnitten spielt. Der Vater arbeitet hier und keiner hat Zeit für sie. Im weiteren Verlauf der Sitzung stellte sich heraus: Ergül war in Deutschland geboren und als sie 3 Monate alt war, brachte die Mutter sie zu ihren Eltern in die Türkei. Dort wuchs sie bei der Großmutter auf. Sie fühlte sich geliebt, fühlte sich wichtig, hatte alle Freiheiten. In der Erinnerung ein paradiesischer Zustand. Nach fünfeinhalb Jahren kamen ihre Eltern und erklärten dem Kind, es sei jetzt Zeit mit ihnen nach Deut